JPMorgans institutioneller Vorstoß im Krypto-Bereich könnte laut Analysten Konkurrenten wie Coinbase und Bullish stärken
Die Aktion des Wall-Street-Giganten – sollte sie eintreten – würde die Kryptowährung weiter legitimieren und die Vertriebskanäle erweitern, sagte Owan Lau von ClearStreet.

Was Sie wissen sollten:
- Der potenzielle Einstieg von JPMorgan in den institutionellen Kryptohandel könnte den Sektor legitimieren und den Zugang für traditionelle Finanzinstitute erweitern.
- Analysten sind der Ansicht, dass kryptonative Plattformen wie Coinbase, Bullish und Galaxy Digital von einer weiteren Akzeptanz an der Wall Street profitieren könnten
- Die Maßnahme könnte auch die Gebühren für grundlegende Dienstleistungen senken und damit Unternehmen wie Coinbase und Circle unter Druck setzen, so die Analysten.
Der von JPMorgan (JPM) gemeldete Plan, institutionellen Kunden Krypto-Handel anzubieten, könnte die Wettbewerbslandschaft verändern, jedoch nicht unbedingt zulasten seiner Konkurrenten.
Laut Analysten könnte der Einstieg des Wall-Street-Giganten bestehenden Akteuren wie Coinbase (COIN), Bullish (BLSH) und Galaxy Digital (GLXY) zugutekommen, auch wenn dies auf einen stärkeren Wettbewerb in der Zukunft hinweist.
„Wenn JPMorgan Crypto-Handel für institutionelle Kunden anbietet, wird dies ein großes positives Signal für den Bereich sein“, sagte Owen Lau, Analyst bei ClearStreet. „Es wird die Kryptowährungen weiter legitimieren und die Vertriebskanäle erweitern“, fuhr er fort. „Der Dominoeffekt wird wahrscheinlich auf andere Banken übergreifen. Coinbase und Bullish sind gut positioniert, um von der Aggregation und dem Abgleich institutioneller Aufträge aus diesem großen Vertriebskanal zu profitieren.“
„JPMorgan ist ein Broker, der möglicherweise Börsen nutzt, um die Aufträge abzugleichen“, fuhr Lau fort. Das eröffnet Plattformen wie Coinbase Prime und Bullish – die bereits institutionelle Krypto-Ausführung anbieten – die Möglichkeit, eine Schlüsselrolle bei der Abwicklung dieser Trades zu spielen.
Weiterlesen: JPMorgan erwägt Krypto-Handel für Institutionen angesichts wachsender Nachfrage
Dennoch erhöht die Entwicklung den Druck auf die etablierten Akteure. In einer Notiz letzte Woche schrieb Ed Engel von Compass Point, dass die wachsende Beteiligung der Wall Street am Kryptomarkt „den adressierbaren Markt für digitale Vermögenswerte erweitert“, gleichzeitig aber auch den Wettbewerb verschärft.
„Unternehmen wie GLXY und BLSH profitieren von einer höheren institutionellen Beteiligung, während COIN und Circle Financial (CRC) Risiken aufgrund von Margendruck ausgesetzt sind“, schrieb Engel.
Mit der Zunahme der institutionellen Kryptoaktivitäten erklärte Engel, dass die Handelsvolumina sowohl auf Spot- als auch auf Derivatemärkten voraussichtlich steigen werden, ebenso wie die Nachfrage nach Kredit- und Verwahrungsdienstleistungen – Bereiche, in denen krypto-spezialisierte Unternehmen bereits Infrastruktur aufgebaut haben. Hingegen könnten Dienstleistungen mit geringerem Kontaktaufwand, wie der einfache Spot-Handel, einem Abwärtsdruck auf die Gebühren ausgesetzt sein.
„Wir sind der Ansicht, dass GLXY ein führender Profiteur der Crypto-Adoption an der Wall Street ist, da der Fokus auf Principal Trading, Derivaten und hochwertigen Prime-Brokerage-Dienstleistungen liegt“, schrieb Engel. „Auch BLSH kann von der Adoption durch die Wall Street profitieren, da das Unternehmen bereits einige der niedrigsten Spot-Gebühren weltweit anbietet.“
Um die Analystenmeinungen zusammenzufassen: Der potenzielle Einstieg von JPMorgan könnte weitere traditionelle Institutionen in den Kryptomarkt ziehen. Anstatt jedoch bestehende Plattformen zu verdrängen, könnte dies sie tiefer in die Infrastruktur des institutionellen Finanzwesens einbinden – durch die Abwicklung von Trades, die Bereitstellung von Verwahrleistungen und das Angebot von Risikomanagement-Tools.
In der Praxis könnte dies so aussehen, dass ein Pensionsfonds einen Krypto-Handel über eine traditionelle Wall-Street-Bank abwickelt, der dann jedoch auf Coinbase Prime oder Bullish ausgeführt wird. Je mehr Nachfrage JPMorgan und jeder große Kreditgeber, der diesem Beispiel folgt, in das System leiten, desto mehr Liquidität können diese Plattformen erfassen.
Bis zu diesem Zeitpunkt hat JPMorgan den Start von Krypto-Handel für institutionelle Kunden nicht bestätigt, doch die Maßnahme erscheint wahrscheinlicher denn je, da die Bank sich allmählich dem Sektor geöffnet hat, einschließlich der Einführung ihrer eigenen Stablecoin und der Erforschung von Blockchain-Abwicklungstools.
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